Unabhängig vom Saisonausgang (Meisterschaft und Aufstieg in die Landesliga sind zum Greifen nahe) werden die Planungen für die Saison 2022/23 bei den Handballdamen der HSG Bargau-Bettringen weiter vorangetrieben. Wichtigster Eckpfeiler ist dabei die weitere Zusammenarbeit mit Trainer Klaus Hieber, der auch im kommenden Spieljahr die Geschicke des Teams leiten wird.
„Eigentlich verlief die Verlängerung mit Klaus Hieber vollkommen problemlos. Kapitänin Anne Berger bestätigte, dass auch die Mannschaft weiterhin mit dem aktuellen Trainerteam weiterarbeiten möchte, da insbesondere die Kompetenz des Trainers sehr geschätzt wird.“
Und so konnte Sportvorstand Michael Krauß nach zwei kurzen Gesprächen bereits Nägel mit Köpfen machen und die Weiterverpflichtung bekannt geben. Hieber zur Seite stehen werden weiterhin Co-Trainer Felix Nuding sowie die Torwarttrainer Alessa Wiedmann und Benjamin Paul. Ebenfalls weiterhin an Bord bleibt Physiotherapeutin Emma Brandstetter.
„Was die Vertragslaufzeit anbelangt, haben wir keine konkrete Vereinbarung getroffen. Angedacht ist zunächst für ein weiteres Jahr, was aus beruflichen, persönlichen und gesundheitlichen Gründen aber auch Sinn macht“ so Klaus Hieber. Ausschlaggebend waren für ihn insbesondere das Team sowie der Perspektivkader. „Das ist eine Gruppe von wirklich beeindruckenden Persönlichkeiten mit einer sehr guten Einstellung und Spaß am Mannschaftssport Handball. Handball mit dieser Truppe macht wirklich Spaß. Neben den für mich teils schwierigen Erfahrungen in der laufenden Saison war für mich auch die tolle Aufnahme innerhalb der HSG als Trainer in der später abgebrochenen Saison 2020 ausschlaggebend.“
Mit seiner Zusage wollte Hieber auch frühzeitig Klarheit auf der Trainerposition schaffen, um Sicherheit für weitere Entscheidungen zu erhalten. Und obwohl diverse Spielerinnen des Perspektivkaders künftig nicht mehr zur Verfügung stehen, ist Hieber davon überzeugt, dass es wieder mehrere „Lokomotiven“ für Frauenhandball in der HSG geben wird.
Externe Neuzugänge stehen aufgrund der sehr fortgeschrittenen Planungen anderer Vereine und Spielerinnen im Moment nicht im Fokus. Es ist aber auch von Seiten des Trainerteams ein bewusstes Ziel, in der neuen Saison wieder den Kader aus dem Potential der HSG zu bilden. „Wenn sich noch die Chance für externe Neuzugänge bietet, werden wir selbstverständlich genau prüfen, ob sich daraus eine Verstärkung ergibt. Das vorrangige Ziel muss es sein, die HSG- Spielerinnen weiter zu fördern und zu fordern. Dieses Ziel gilt aus meiner Sicht auch unabhängig von der Spielklasse in der nächsten Saison. Und weil die HSG Bargau-Bettringen einfach tollen Frauenhandball bietet, wünsche ich der HSG, dass neben den Spielerinnen, die aktuell im Rahmen ihrer persönlichen Lebensplanung - insbesondere in Verbindung mit der beruflichen Ausbildung - die Roten Löwinnen verlassen ebenso wie die Abgänge der letzten Jahre irgendwann den Weg wieder zurück zur HSG finden. “