Nach der erfolgreichen letzten Saison wurde die erste Mannschaft der weiblichen D-Jugend der Roten Löwen am 14. September zum Handball-Hochburg-Cup der Bundesligavertretung aus Bietigheim eingeladen, wo man sich kurz vor Saisonstart gegen die besten Mannschaften aus den anderen Bezirken messen durfte.
Neben alten Bekannten, der HSG WiWiDo und HT Staufen, trafen die Junglöwinnen auch auf die SG BBM, die Mädels der SG Untere Fils und HABO Bottwar.
In den ersten beiden Spielen zeigte sich ein gewohntes Bild. Durch viele Ballgewinne in der Abwehr konnten mit dem gewohnt schnellen Tempospiel einfache Tore erzielt werden, was zu deutlichen Siegen führte.
In der dritten Partie trafen die HSG2B auf Ligakonkurrent WiWiDo, die erfolgreiche Mittel gegen das schnelle Spiel fanden und das Erzielen von Tore so zu einer größeren Herausforderung machten. Lange Zeit konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen, ehe sich die Löwinnen kurz vor Schluss einen Zwei-Tore Vorsprung erarbeiteten und diesen bis zum Schlusspfiff verwalten konnten.
Nach einer längeren Pause stand das wohl spannendste Spiel gegen das bis dato ebenfalls noch ungeschlagene Handball Team Staufen an.
Gut eingestellt auf unser Spiel mit dem Kreisläufer agierten die Staufener sehr defensiv und ließen sich nur selten aus dem Neun-Meter-Raum locken. Im Gegenzug schafften es die Mädels häufig nicht, deren Spiel über die Kreisläufer zu unterbinden und luden so zu einfachen Toren ein. Trotz einer starken kämpferischen Leistung bis zum Schluss gelang es der HSG2B nicht mehr, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen und mussten am Ende eine knappe Zwei-Tore-Niederlage hinnehmen.
Die kräftezehrende Partie zeigte ihre Auswirkungen im letzten Spiel gegen HABO Bottwar. Nach einem guten Start kamen die sonst so lauffreudigen Löwinnen nicht mehr richtig vom Fleck, es schlichen sich immer mehr technische Fehler ein und beim Torabschluss fehlte die letzte Konsequenz. Beim Stand von 9:9 kurz vor Schluss, nahm das Trainerteam eine Auszeit, um den Mädels letzte Anweisungen zu geben. Diese wurden auf dem Spielfeld vorbildlich umgesetzt und beim abschließenden Wurf wurde die Aktion regelwidrig unterbunden, sodass nach Ablauf der regulären Spielzeit ein Strafwurf über das Endergebnis entscheiden sollte. Der verwandelte Siebenmeter führte schlussendlich zum Sieg in dieser Begegnung und bescherte in der Endabrechnung den zweiten Platz des Turniers in Bietigheim.
Nach einem langen Tag konnten viele positive Erkenntnisse, aber auch noch einige Baustellen festgehalten werden. Ein großer Dank gilt den vielen mitgereisten Fans, die die Mädels zu jeder Zeit unterstützt und angefeuert haben.
Es spielten: Johanna Kottmann (Tor), Lena Kurz, Fine Krätzer, Mia Sünder, Hanna Dorsch, Alice Richter, Emilia App, Hanna Redmann, Pia Grieser, Mia Maric, Vivien Rupp, Marie Hackl