Der Start des Spiels war vor allem geprägt von Nervosität auf Seiten der HSG. Die Angriffe der Mannschaft waren von vielen überhasteten Würfen gekennzeichnet, was zu einem hektischen Beginn führte. Doch schon früh in der Partie bekam der bis dahin dominierende Spieler von Steinheim eine Rote Karte, was die Löwen theoretisch in eine vorteilhafte Position hätte bringen müssen. Diese Gelegenheit wurde leider nur kurz genutzt, um bessere Lösungen gegen die offensive 5:1-Abwehr des Gegners zu finden. So konnte Steinheim immer mehrere Tore vorlegen, sodass sich der Abstand bis zum Ende der 1. Halbzeit immer weiter vergrößerte.
In der zweiten Halbzeit stellte die HSG die Abwehr teilweise auf ein 3:3-System um, was zunächst für Aufschwung sorgte. Doch nach und nach schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, die dem Gegner leichte Tore ermöglichten. Trotz der besseren Fitness auf Seiten der Löwen konnte daraus kein großer Vorteil gezogen werden. Das hohe Risiko, das die HSG im schnellen Spiel nach vorne einging, zahlte sich leider nicht aus und führte zu Ballverlusten und Gegentoren. So kippte das Momentum letztlich nie auf die Seite der HSG.
Am Ende musste eine verdiente Niederlage hingenommen werden, jedoch konnten die Löwen mit einem Minus von nur vier Toren ein halbwegs gutes Ergebnis erzielen.
