Knappe Niederlage beim Tabellenzweiten
Zum ersten Spiel der Rückrunde ging es für die Handballdamen der HSG Bargau-Bettringen zum Zweitplatzierten SG Burlafingen/PSV Ulm. Mit einer äußerst knappen 19:18 Niederlage mussten die Roten Löwinnen beide Punkte in Neu Ulm lassen, doch vor allem der große Kampfgeist in der letzten Hälfte der zweiten Halbzeit zeigte, dass auch gegen den Verbandsligaabsteiger durchaus mehr drin war.
Mit viel Motivation und Kampfgeist sind die HSG2B-Damen in das erste Spiel der Rückrunde gestartet. Trotz des ungewohnten völligen Haftmittelverbots in der Halle in Neu Ulm-Pfuhl fand die HSG gut ins Spiel, wobei vor allem die starke Abwehrleistung zu Beginn der Mannschaft Sicherheit gab. Erst ab der 12. Minute schafften es die Gastgeber, mit kleinen Schritten davonzuziehen und kamen so in der 18. Minute erstmals zu einer Viertoreführung. Doch davon ließ sich die HSG nicht beeindrucken und verkürzte auf 10:8. Die Umstellung der bis dato bereits recht kompromisslos zu Werke gehenden Burlafinger Abwehr auf die defensive 6:0- Variante erschwerten in der Folgezeit jedoch die Angriffsbemühungen der Gäste. Zur Pause beim Stande von 11:8 für die Heimmannschaft war dann aber alles noch offen.
Zurück aus der Halbzeit startete Burlafingen mit einigen technischen Fehler, welche die HSG-Damen jedoch nicht nachhaltig nutzen konnten, um den Rückstand weiter zu verkürzen. Das unsichere Angriffsverhalten der HSG ermöglichte es den Gastgebern in der 47. Minute erstmals sogar auf fünf Tore davonzuziehen. Doch auch die zeitweise hohe Führung der Gäste beeindruckte die Löwinnen kaum. Mit starker Abwehrleistung und konsequenten Angriffen sowie starken Torhüterparaden spielten die Gastgeber in der 54. Minute nur noch zu viert und der Rückstand konnte auf 19:17 drei Minuten vor Ende verkürzt werden. Der letzte Angriff der Roten Löwinnen beim Stand von 19:18 endete jedoch erfolglos und so blieben die zwei Punkte in Ulm.
Auch wenn die knappe Niederlage zunächst für große Enttäuschung sorgte, können die Frauen der HSG stolz sein, trotz der schwierigen Umstände und mehrerer Gegner durch ihre kämpferische Spielweise gegen den Absteiger der Verbandsliga sehr gut mitgehalten zu haben.
Es spielten: Johanna Franz, Lucy Linder (Tor); Franziska Folter (6/5), Jule Stütz (3), Leonie Riek (3), Lisa Perlak (3), Svenja Kolb (1), Mailin Fuchs (1), Anne Berger (1), Emma Riek, Stephanie Kaller, Maya Hartmann, Laura Emele, Linda Barthle