Frauen 1: Einen Punkt gerettet
Am Sonntagabend stand für die erste Frauenmannschaft der HSG Bargau/Bettringen das letzte Auswärtsspiel auf dem Programm. Zu Gast war die Mannschaft bei der TSG Schnaitheim. Das Hinspiel im vergangenen Jahr konnte die HSG für sich entscheiden. Trotz allem durfte die Heimmannschaft nicht unterschätzt werden. In den letzten 10 Spielen musste sich die TSG Schnaitheim lediglich zwei Mal Spielen geschlagen geben.
Obwohl die HSG dank ihres bereits erreichten Saisonzieles relativ befreit spielen konnte, war sich die Mannschaft einig, in Schnaitheim nochmal 2 Punkte holen zu wollen.
Die ersten 15 Minuten starteten dann ganz im Sinne der Roten Löwinnen. Die Abwehr stand sicher und im Angriff wurden schöne Torchancen herausgearbeitet. Aus dieser guten Leistung erarbeitete sich die HSG eine sechs Tore Führung. Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit sah dann jedoch ganz anders aus. Viele Unkonzentriertheiten, hektische Aktionen und fehlende Absprachen erlaubten es der Heimmannschaft, 10 Minuten später zum 11:11 auszugleichen. Dank zwei schön ausgespielten letzten Angriffen konnte die HSG trotz allem mit einem Zweitorevorsprung in die Pause gehen.
Nachdem Schnaitheim nach dem Seitenwechsel, schnell ausgleichen konnte, wurde das Spiel sehr spannend. Keine der Mannschaften konnte sich im weiteren Verlauf absetzen. So zeigte die Anzeigetafel 5 Minuten vor Schluss einen Spielstand von 23:23. Eine unglückliche Zeitstrafe für die HSG läutete die Crunch Time ein. Doch auch in Unterzahl zeigte die Mannschaft nochmal vollen Einsatz und krönte ihre Unterzahl mit dem Treffer zum 23:24. Da zu diesem Zeitpunkt noch 3 Minuten zu spielen waren, bekam aber auch die TSG nochmals ihre Chance auszugleichen. Trotz einer gutstehenden Abwehr wurde so unglücklicherweise dass 24:24 kassiert. Beide Mannschaften hatten nun noch ein letztes Mal die Chance das Spiel für sich zu entscheiden. Die HSG kam 40 Sekunden vor Schluss in Ballbesitz. Ein schlecht ausgespielter Angriff und ein zu früher Abschluss, der obendrein von der Torhüterin der TSG pariert wurde, führten dazu, dass Schnaitheim 15 Sekunden vor Schluss in Ballbesitz kam. Da aber auch die Heimmannschaft diese Situation nicht clever genug lösen konnte, endete das Spiel unglücklich, aber verdient mit einem Spielstand von 24:24.
