Nach nur wenigen Wochen Training fand am vergangenen Samstag der erste Qualispieltag für die beiden weiblichen D-Jugendmannschaften der Roten Löwen in der Fein Halle statt. Neben einem Duell der beiden Mannschaften gegeneinander, standen des Weiteren Spiele gegen die Teams aus Schnaitheim, Kuchen-Gingen-Süßen und HT Staufen an.
Die Mädels der ersten Gruppe konnten die ersten drei Partien gegen Schnaitheim, KuGiS und HSG2B 2 deutlich für sich entscheiden und mussten sich nur im letzten Spiel knapp in letzter Sekunde geschlagen geben. Nach anfänglichen Unsicherheiten konnte wieder an das alte schnelle Zusammenspiel angeknüpft werden und auch in der Abwehr fand man mehr und mehr Zugriff. Für die zweite Gruppe, die hauptsächlich aus Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs bestand, war am ersten Spieltag noch kein Sieg zu holen. Dennoch war von Spiel zu Spiel eine Weiterentwicklung erkennbar und so musste man sich in der letzten Partie gegen KuGiS auch nur knapp geschlagen geben.
Erfreulich waren zum Abschluss die Einladungen für die Fördergruppe des Bezirks Stauferland für 12 Spielerinnen der Roten Löwen. Ein großer Dank gilt unseren Schiedsrichtern und den Eltern für das Übernehmen des Thekendienstes.
Es spielten:
Gruppe 1: Johanna Kottmann, Liz Staudenmaier (beide Tor), Lotta Keyßner, Pauline Wanner, Emilia App, Mia Sünder, Hanna Dorsch, Fine Krätzer, Alice Richter, Marie Hackl, Lena Kurz, Pia Grieser
Gruppe 2: Natalie Frey (Tor), Clara Betz, Vida Eckardt, Emma Baur, Mira Dangelmaier, Theresa Gentner, Marleen Mayer, Melina Bäuerle, Leni Maile, Anna Fischer, Vivien Rupp, Hanna Redmann
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Männer 2 weiter auf Titelkurs
Zum vorletzten Auswärtsspiel dieser Saison machten die Jungs der Roten Löwen sich auf in die Parkhaushalle nach Göppingen. Gegner war die MSG Göppingen/Holzheim.
Man startete gut in die Partie und kam gleich zu Beginn über sein gewohnt schnelles Umschaltspiel zu einfachen Toren. Leider wurden allein in der ersten Viertelstunde schon fünf freie Würfe nicht im Tor untergebracht und so konnte man sich keinen Vorsprung erarbeiten. Ärgerlich war, dass die Jungs sich tolle Torchancen erarbeiten und viele schöne Angriffe spielten, man sich aber beim Torabschluss nicht belohnte. In der Abwehr hatte man oftmals Probleme, die schnellen Rückraumspieler in den Griff zu bekommen und zusätzlich schlichen sich in der ersten und zweiten Welle aufgrund des hohen Tempos einige technische Fehler ein. Trotz alle dem erarbeite man sich bis zur Halbzeit ein kleines 3-Tore-Polster. Beim Stand von 11:14 wurden die Seiten gewechselt. In der Halbzeitansprache wurde die 5:1-Abwehr des Gegners angesprochen und wie man diese besser bespielen kann. Dies klappte im zweiten Durchgang zunächst auch sehr gut und die Löwen erhöhten ihren Vorsprung bis zur 39. Minute auf 15:19. Im weiteren Verlauf wurde bei einigen HSG-Akteuren der Kräfteverschleiß deutlich und so bekam man in der Defensive immer weniger Zugriff. GP-Holzheim ließ sich nicht abschütteln und nach unnötigen Fehlern und Fehlwürfen im Angriff wurde der Gegner zu einfachen Toren eingeladen. Die Schlussphase glich einem offenen Schlagabtausch, letztendlich mit dem besseren Ende für die Roten Löwen. Mit 26:29 beendete man das Spiel und fuhr somit die nächsten beiden wichtigen Punkte im Kampf um die Meisterschaft ein. Da man in dieser Saison leider nicht in die obere Liga aufsteigen kann, gilt es nun, sich wenigstens den Meistertitel zu sichern. Wenn man bedenkt, dass man als Aufsteiger seit dem ersten Spieltag die Tabelle anführt, wäre dies ein riesiger Erfolg und die Jungs würden sich für ihre bislang überragende Saison belohnen. Hierfür ist ein Sieg am kommenden Samstag beim Heimspiel notwendig, um so direkt am Dienstag nächster Woche den ersten Matchball für den Meisterwimpel zu verwerten.
Die Jungs würden sich über die Unterstützung der Zuschauer freuen !
Es spielten: Simon Stütz, Fabio Emele (beide Tor), Max Rieg (2), Daniel Barthle, Stefan Rieg, Alexander Seewald (5), Timo Schramm (4), Kai Svoboda (3), Lukas Knoblauch, Steffen Barthle (5), Sebastian Rieg, Yannic Köhler (4), Michael Weber, Philip Haas (6/4)
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Frauen 1: Matchball vergeben
Die Frauen 1 der HSG2B kassierten am Samstag in Neu Ul – Pfuhl binnen zwei Wochen die zweite Saisonniederlage. Nach dem erfolgreichen Spiel gegen den Tabellenzweiten Schnaitheim traten die Roten Löwinnen mit Siegessicherheit gegen den Tabellenvorletzten Burlafingen an. Gedanklich bereits aufgestiegen sollte es dann aber ein hart umkämpftes Spiel werden, womit keiner so wirklich gerechnet hatte. Trotz des absoluten Haftmittelverbots in der Schulsporthalle Pfuhl fand die HSG2B anfangs gut in die Partie hinein. Zunächst war es ein Duell auf Augenhöhe, die Führung wechselte mehrmals zwischen den Teams hin und her, ehe dann in der 9. Spielminute die HSG erstmals mit 4:8 sich deutlicher absetzen konnte. Ohne den beiden wenig souverän leitenden Unparteiischen eine direkte Schuld zuzuweisen muss jedoch angemerkt werden, dass bis dahin bereits mehrere fragwürdige Entscheidungen getroffen wurden, darunter ein Strafwurf nach einem unbedrängten Kopftreffer gegen Torfrau Lucy Linder sowie eine rote Karte nach einem bösen Foulspiel gegen die „falsche“ Burlafinger Spielerin. Durch die körperbetonte Spielweise der Gastgeberinnen wurde der HSG2B ein wenig der Zahn gezogen und so ließ der Druck im Angriff zusehends nach. Burlafingen erkämpfte sich in der 27. Minute erstmals den Ausgleich beim 14:14 und ging schließlich mit einer knappen 16:15 Führung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel waren es die Löwinnen, die permanent einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Zwar erarbeiteten sich die Löwinnen Chance um Chance, hatten aber beim Abschluss viel Pech oder scheiterten mit teils unplatzierten Würfen. Nach einer längeren Torflaute der Gastgeberinnen konnten die Löwinnen in der 55. Spielminute der Ausgleichstreffer zum 24:24 markieren und es schien, als könne das Blatt nochmals gewendet werden. Die Burlafinger Auszeit brachte die HSG2B jedoch wieder völlig aus dem Tritt, zwei fragwürdige Strafwürfe für die Heimmannschaft schickten die Löwinnen endgültig auf die Verliererstraße. Drei Gegentreffer binnen 70 Sekunden ließen dann die Niederlage mit 29:24 auch noch deutlich ausfallen.
Nun heißt es hochkonzentriert und fokussiert in das nächste und damit vorletzte Spiel der Runde gegen den Tabellendritten SG LTB zu gehen, um keine weitere unnötige Niederlage einzufahren. Es spielten: Lucy Linder, Johanna Franz (Tor); Jule Stütz (1), Stephanie Kaller (1), Franziska Folter (3/2), Lena Bundschuh (5), Marlen Hetzel (2), Maya Hartmann (5), Laura Emele, Angelika Titze (2), Anna Maria Häberle, Leonie Riek (1), Anja Schwenk (4/3), Melina Wamsler
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Männer 1: Landesliga adieu - wahrscheinlich
Nach einer punktlosen Hinrunde steigerten sich die Männer 1 der HSG in der Rückrunde deutlich und sammelten in Summe 12 Punkte ein. Damit ermöglichte man sich ein Endspiel um den Klassenerhalt gegen den TSV Betzingen, in welchem man sich jedoch sehr knapp mit 30:29 geschlagen geben musste.
Betzingen, das ebenfalls noch um den Klassenerhalt kämpfte, startete hoch motiviert und voller Tempo in die Partie. Da sich die HSG noch an die Hallenbedingungen ohne Harz gewöhnen musste, stand es nach 12 Minuten bereits 9:4 für die Gastgeber. Als man jedoch mehr Zugriff im Mittelblock fand, startete die HSG selbst eine Serie und beeindruckte mit sechs Treffern in Folge. Daraus resultierte eine 9:10 Führung und die HSG war nun eindeutig am Drücker. Doch nach einem harten, aber nicht unfairen Foul von Bastian Weber, musste die HSG einen schweren Rückschlag einstecken. Der Betzinger Spieler war unglücklich auf dem Hinterkopf gelandet und die Unparteiischen ließen sich dazu verleiten, ihre zunächst verhängte Zeitstrafe während der Behandlungsphase auf eine rote Karte zu erhöhen. Da zuvor auch Manuel Stelzer schon mit zwei Zeitstrafen belegt war, musste Trainer Schwenk seinen Mittelblock komplett umbauen. Dass Felix Krieg krankheitsbedingt ausfiel, machte diese Aufgabe nicht leichter und das Blatt wendete sich erneut zu Gunsten der Gastgeber. So ging es schließlich mit einem 17:13 in die Halbzeitpause und die HSG2B sammelte sich nochmals für einen letzten Kampf. Schritt für Schritt holte man den Rückstand auf und konnte in der 40. Minute wieder zum 21:21 ausgleichen. Betzingen hielt weiter dagegen und so lieferten sich beide Mannschaften einen engen Schlagabtausch bis in die Schlussphase. Als dann gleich zwei Betzinger Spieler in der 56. Minute mit Zeitstrafen das Feld verlassen mussten und Jan Spindler den fälligen Strafwurf zum 27:27 verwandelte, schien dies die Möglichkeit zur Vorentscheidung. Doch die Hausherren überstanden diese Phase und gingen anschließend wieder selbst in Führung. In einer hektischen Schlussphase konnte Tom Plaschke 26 Sekunden vor Spielende einen 7-Meter halten und gab seinem Team nochmals eine letzte Chance. Diese nutze Alexander Breunig wenige Sekunden vor Schluss und Betzingen rannte ein letztes Mal nach vorne. Die HSG stoppte diesen Versuch mit einem Foul kurz nach der Mittellinie und die Schiedsrichter entschieden auf Feldverweis und Strafwurf. Dieser wurde eiskalt verwandelt so lautete der Endstand 30:29 für die Gastgeber. Mit diesem Ergebnis gelang es der HSG Bargau/Bettringen nicht mehr, weitere Gegner in der Tabelle hinter sich zu lassen und steht deshalb aktuell auf dem vorletzten Platz. Der aktuelle Tabellenletzte hat mit einem Spiel weniger sogar noch die Chance, an den Löwen vorbeizuziehen. Wie viele Mannschaften letztlich absteigen, steht noch nicht fest, da die Ergebnisse der noch ausstehenden Partien in den höheren Ligen noch ausstehen. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass die 1. Mannschaft der HSG die Landesliga halten kann.
Für die neue Saison steht ein extrem großer Umbruch für die Mannschaft bevor. Jan Spindler wird die HSG wieder verlassen und Bastian Weber, Alexander Breuning, Nico Krauß, Raphael Mayer sowie Christoph Schneider verabschieden sich in den Ruhestand.
Besonders bedanken möchte man sich bei Interimstrainer Klaus Schwenk, der die Mannschaft in einer schwierigen Phase kurzfristig übernommen hat. Ein weiterer Dank gilt den beiden ehemaligen Co-Trainern Armin Schneider und Joachim Behringer, die nach vielen Jahren wertvoller ehrenamtlicher Arbeit einen besseren Abschied verdient gehabt hätten.
HSG Bargau/Bettringen: Noah Hartmann, Tom Plaschke (beide Tor), Raphael Mayer (8), Jan Spindler (8/4), Nico Krauß (7), Alexander Breunig (2), Tobias Porada (2), Simon Rott (2/1), Florian Kraft, Christoph Schneider, Manuel Stelzer, Bastian Weber