Berichte 20./21. Dezember 2025

Veröffentlicht am: 24.12.2025

F1: Handballerinnen der HSG Bargau/Bettringen setzen zum Jahresende ein deutliches Ausrufezeichen

Handball-Oberliga: Mit einem überragenden 29:19 (15:10) Auswärtssieg beim TV Gerhausen verabschieden sich die Handballerinnen der HSG Bargau/Bettringen in die Winterpause. Der deutliche Start-Ziel-Sieg der Roten Löwinnen war dabei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

Die Spielerinnen um Trainer Klaus Schwenk erwischten am Samstag einen perfekten Handballnachmittag. Die HSG Bargau/Bettringen hatte einen Fanbus gechartert und war mit den beiden Mannschaften der Herren 1 und 2 sowie Familien und Freunden in Vorbereitung auf die abendliche Weihnachtsfeier der Handballabteilung zum Auswärtsspiel nach Blaustein angereist. Die Fans der HSG verwandelten das Auswärtsspiel zum lautstarken Heimspiel und trugen die Frauen 1 zu einer ihrer stärksten Saisonleistungen.

Die am Samstag überragende Maya Hartmann sorgte mit ihrem 1:0 vom Kreis nach feinem Anspiel von Anja Schwenk für die schnelle Führung nach 40 Sekunden. Die Führung gaben die Roten Löwinnen das komplette Spiel über nicht mehr aus der Hand. Die 5:1-Abwehr mit der vorgezogenen Melina Wamsler stand am Samstag überragend und zwang die Gegnerinnen aus Gerhausen immer wieder ins passive Spiel. Wenn die Gerhausener Spielerinnen dann doch mal eine Lücke in der Abwehr fanden, scheiterten sie oft an einer starken Laura Waldenmaier zwischen den Pfosten der HSG. Nach 15 Minuten stand es 9:4 für die Gmünder Vorstädterinnen und das Trainerteam des TV Gerhausen sah sich zur ersten Auszeit gezwungen. Davon ließen sich die Roten Löwinnen jedoch nicht aus der Ruhe bringen und spielten weiterhin ihre Angriffe konsequent aus. Durch je zwei Tore von Melina Wamsler, Maya Hartmann und Mailin Fuchs konnte mit dem 15:10 eine schon beruhigende Pausenführung vorgelegt werden.

Nach der Halbzeitpause machte die HSG Bargau/Bettringen genau dort weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatte. Die Abwehr stand wie eine Wand und vorne wurde kaum ein Ball verworfen. Der Heimmannschaft muss man zugutehalten, dass sie trotz des aussichtslosen Rückstands nie aufsteckte. In der 48. Minute und mit dem zwischenzeitlichen 26:14 war der Vorsprung dann erstmals auf 12 Tore angewachsen. Die Stimmung bei den HSG-Fans im Gästeblock kannte kein Halten mehr. Jede Aktion wurde mit frenetischem Beifall begleitet. Getragen von den Fans brachten die Roten Löwinnen den Sieg überragend ins Ziel.

Ein unglaubliches Handballjahr 2025 liegt nun hinter den Frauen der HSG Bargau/Bettringen. Nach der sehr turbulenten Saisonvorbereitung wurde beim Aufsteiger im September der Nichtabstieg als Saisonziel ausgerufen. Nun, nach 11 Saisonspielen, liegt das Team um Kapitänin Anja Schwenk mit 15:7 Punkten auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Von höheren Zielen wird jedoch bei den Roten Löwinnen nicht gesprochen. „Wir sind froh und dankbar, dass wir in der Oberliga mithalten können. Jetzt von Aufstieg zu sprechen, wäre vermessen“, so Laura Waldenmaier.

Am Sonntag, 11.01.2026, um 17 Uhr geht es weiter für die HSG Bargau/Bettringen. Das Team trifft in der Sporthalle bei der Burgschule auf den TSV Köngen. Auf das erfolgreiche Handballjahr 2025 soll ein weiteres folgen.

Es spielten:
Laura Waldenmaier, Lucy Linder (beide im Tor); Anja Schwenk (9), Maya Hartmann (8), Mailin Fuchs (6), Melina Wamsler (5), Finnja Fuchs (1), Jana Dammenmiller, Linda Barthle, Laura Emele, Jule Stütz, Annika Krieg


WJD: Verdienter Jahresabschluss: Rote Löwinnen gewinnen bei der SG Welzheim-Kaisersbach

Einen rundum verdienten Erfolg feierte die weibliche D2 der HSG Bargau/Bettringen kurz vor den Feiertagen bei der SG Welzheim-Kaisersbach. In der Justinus-Kerner-Halle in Welzheim setzte sich die HSG klar mit 27:6 (16:2) durch.  

Die Roten Löwinnen starteten hochkonzentriert: Gleich in den ersten Minuten wurden in der Abwehr mehrere Bälle herausgeprellt und die anschließenden Gegenstöße konsequent verwandelt, so stand es früh 4:0. 

Ganz „fehlerfrei“ lief es trotzdem nicht. Weil die Gastgeberinnen oft wild wechselten, musste sich die HSG in der Defensive zunächst an die Zuordnung herantasten. Im Angriff bestrafte man sich außerdem immer wieder selbst, obwohl man zuvor den Ball gewonnen hatte – technische Fehler, z. B. zwei Mal getippt oder Kreis ab, wurden von der Schiedsrichterin konsequent geahndet. Trotzdem ging es nach 20 Minuten mit einer verdienten 16:2-Führung in die Pause.  

In der Halbzeit sprach das Trainerteam genau diese Punkte an, vor allem die technischen Fehler. 

Nach Wiederanpfiff bekam die HSG mehr Ruhe in die eigenen Aktionen, stellte viele Fehler ab und zog Tor um Tor davon. Am Ende stand ein ungefährdeter 27:6-Auswärtssieg, den sich die Mädels als kleines vorzeitiges Weihnachtsgeschenk mit nach Hause nahmen.  

Nun stehen im neuen Jahr nur noch zwei Spiele auf dem Plan. Bislang sind die Roten Löwinnen verlustpunktfrei und wollen 2026 die Meisterschaft klarmachen. Dafür wird weiter fleißig trainiert – ein wichtiger Baustein ist bereits am 03.01. das Albert-Bader-Turnier in Gingen.

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